Der Pinterest Börsengang – Zahlen und Fakten

Bereits im Dezember 2018 berichtete unter anderem das Handelsblatt darüber, nun ist es Gewissheit: Die Foto-Plattform Pinterest will an die Börse. Vergangenen Freitag wurde das dafür nötige Wertpapierprospekt bei der amerikanischen Börsenaufsicht eingereicht. Im Zuge dessen musste das 2008 gegründete und damit erst elf Jahre alte kalifornische Unternehmen seine Geschäftszahlen offenlegen.

Pinterest Börsengang
Der Börsengang der Foto-Plattform Pinterest könnte schon im April bevorstehen. Quelle: sassi / pixelio.de

Der Börsengang von Pinterest im Überblick

Wann genau der Börsengang erfolgt und wie viele Aktien zu welchem Preis ausgegeben werden, wurde noch nicht öffentlich. Viele andere Schlüsselindikatoren sind dafür jetzt verbrieft: Im Jahr 2018 wurde ein Umsatz von insgesamt 755,9 Millionen Dollar verzeichnet, wobei ein Verlust von 63 Millionen Dollar erzielt wurde. Diese auf den ersten Blick wenig beeindruckenden Zahlen sollen aber nicht über die positive Tendenz hinwegtäuschen: Der Umsatz konnte im Gegensatz zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden, während der Verlust mehr als halbiert wurde. Im vierten Quartal 2018 kam die Plattform auf 265 Millionen monatlich aktive Nutzer. In der letzten Finanzierungsrunde wurde der Wert des Unternehmens auf rund 12 Milliarden Dollar geschätzt. Inwieweit sich all diese Zahlen im Erlös bei der Erstnotierung widerspiegeln werden, wird abzuwarten sein.

Pinterest und das Potenzial für E-Commerce

Pinterest ist ein Foto-Portal, das oft als eine Art visuelle Suchmaschine beschrieben wird. Die Nutzerinnen und Nutzer bekommen gezielt Bilder angezeigt, die zu ihren Interessen passen – von Fotos mit Einrichtungsideen, Rezepten, Urlauben, Mode bis hin zu Handarbeiten und Streetart ist hier praktisch alles möglich und nahezu jeder Interessensbereich abgedeckt. Der Erlös wird hauptsächlich durch Werbeeinblendungen generiert, großes Potenzial hat die Plattform aber auch im E-Commerce und . Bislang bieten Sie Händlern die Möglichkeit, Produktkataloge einzubinden und bestimmte Waren durch die Product Pins hervorzuheben. Insbesondere aber Instagram ist in diesem Bereich eine große Konkurrenz, sodass abzuwarten bleibt, inwieweit das durchaus vorhandene Potenzial in Zukunft weiter ausgeschöpft werden kann. Der durch den Börsengang generierte Erlös soll laut Pinterest in maschinelles Lernen und visuelle Suchtechnologien investiert werden. Vielleicht können diese Entwicklungen dabei helfen, den scheinbar übermächtigen Konkurrenten Paroli zu bieten. Denn bislang streicht Pinterest nur 0,3 Prozent der weltweiten digitalen Werbeumsätze ein. Zu wenig, wenn man sich dauerhaft gegenüber Amazon, Google, Facebook und Instagram behaupten will.

DaWanda schließt und stellt zum 30. August den Betrieb ein

Zum 30. August stellt DaWanda, der größte deutsche Online Marktplatz für selbst hergestellte Produkte, den Betrieb ein. Dies gaben die Betreiber am 30. Juni auf der Webseite bekannt. Sowohl die Händler, als auch die Käufer sollen zukünftig zum US-Anbieter Etsy wechseln. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen wurde bereits getroffen. Damit endet die Geschichte der Plattform nach zwölf Jahren. Schon in der jüngeren Vergangenheit hatte das Unternehmen einige Probleme, die sich 2016 in der Entlassung von 60 Mitarbeitern niederschlug. Weiterlesen

Do User-Generated Social Shopping Website Features Contribute to Website Aims?

Welchen Einfluss haben nutzergenerierte Website-Features wie Ratings, Listen, Styles (Collagen), etc. auf Micro-Conversions?

Dieser Frage sind wir (Dr. C. Schultz und ich) in unserem neuesten Beitrag „Do User-Generated Social Shopping Website Features Contribute to Website Aims?“ in der Encyclopedia of E-Commerce Development, Implementation, and Management (Herausgeber IGI Global/ Prof. In Lee, Western Illinois University, USA) nachgegangen. Weiterlesen

Buchvorstellung: E-Commerce Buch (Springer Gabler Verlag; Olbrich/Schultz/Holsing)

Vor Kurzem ist unser neues Buch ‚E-Commerce und Online-Marketing‘, das hier vorgestellt wird, erschienen:

Electronic Commerce und Online-Marketing – Ein einführendes Lehr- und Übungsbuch (Olbrich/Schultz/Holsing; Springer Gabler Verlag, Wiesbaden 2015)
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Facebook Ads – Potenziale, Problembereiche und Prozess

Die Werbeumsätze von Facebook steigen stark und es existieren mehrere Formen der dortigen Anzeigenschaltung (Facebook Ads). Entscheidungsträger im Marketing stehen zunehmend vor der Frage, ob und wie Facebook Ads einsetzbar sind, um von deren Reichweite und der Impulsgebung durch den Social Graph zu profitieren.

Mein neuester Artikel zusammen mit Prof. Dr. R. Olbrich in der Zeitschrift WiSt (Verlage Beck und Vahlen) behandelt Potenziale und Probleme von Facebook Ads sowie den Prozess der Schaltung und die Erfolgskontrolle. Auch ‚Social Signals‘ werden behandelt. Auf wesentliche Erkenntnisse gehe ich folgend ein. Weiterlesen

25% Conversion Rate im Social Commerce!

Ok, zugegebenermaßen eine leicht reißerische Headline, aber letztens habe ich hier über Social Commerce Management diskutiert und bin dabei auf die nicht leicht zu beantwortende Frage eingegangen, wie Verkäufe in Sozialen Medien initiiert bzw. gesteigert werden können. Deals auf Facebook können im Rahmen dessen eine sehr gute Möglichkeit darstellen.

Hierüber habe ich mich mit Raphael Pochhammer, dem Gründer und Managing Director des Berliner Unternehmens nextsocial,  mal etwas näher unterhalten. Weiterlesen

Einfluss nutzergenerierter Website-Features auf die Conversion Rate – Neuer Artikel im International Journal of E-Business Research

Welchen Einfluss haben nutzergenerierte Website-Features wie Ratings, Listen, etc. auf Micro-Conversions?

Dieser Frage sind wir (Dr. C. Schultz und ich) in unserem neuesten Artikel „Empirical Insights on the Effect of User-generated Website Features on Micro-Conversions“ im International Journal of E-Business Research nachgegangen:

IJEBR

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Social Commerce Management – Neuer Artikel im Social Media Magazin

Welche Social Commerce-Strategien existieren und wie steuere ich meine Social Commerce-Aktivitäten?

Dieser Frage bin ich in meinem neuesten Artikel „Social Commerce – Strategien und Management des nutzergetriebenen E-Commerce“ nachgegangen. Erschienen ist der Beitrag im Social Media Magazin, dem ersten deutschen Social Media Magazin, das alle Themen rund um Social Media Management behandelt. Weiterlesen